Hier war es für eine Weile etwas ruhig – das hatte seinen Grund...
2020 war definitiv kein schönes Jahr – wie jede Familie ist auch an uns das Thema Corona nicht spurlos vorbeigegangen und wir hatten ordentlich damit zu kämpfen. Monatelange soziale Isolation, diverse Schicksalsschläge und zwei Todesfälle in der Familie haben einfach alles in den Hintergrund gerückt. Denn wenn man sich das letzte Jahr noch einmal genauer ansieht, waren da doch so einige tolle Momente.
Natürlich war Corona nie wirklich weg und die Pandemie hat weder Pause noch Urlaub gemacht. Doch in den letzten Wochen stiegen die Infektionszahlen so schnell, dass eigentlich klar war, was passieren musste. Soziale Kontakte werden auf ein Minimum zurückgefahren, Veranstaltungen und Kurse der Reihe nach abgesagt und wir verbringen wieder ganz viel Zeit in den eigenen vier Wänden.
„Du weißt erst, wie viele Personen du nicht magst, wenn du einen Namen für dein Baby suchst.“
Den richtigen Namen für sein ungeborenes Kind zu finden, kann oft gar nicht so einfach sein. Sobald die ersten (meist von Übelkeit & Müdigkeit geprägten) Schwangerschaftswochen vorbei sind und man realisiert, dass da doch tatsächlich ein Baby im Bauch wächst, kommen die Gedanken um den Namen von alleine.
Ich liebe meine Tochter Marlene wirklich über alles und verbringe wahnsinnig gerne Zeit mit ihr. Gerade jetzt mit 1,5 Jahren kann man schon so viel mit ihr erleben, gemeinsame Ausflüge machen, Musik machen, Türme aus Duplo bauen, mit Autos spielen und natürlich kuscheln. Aber trotzdem merke ich, wie ich körperlich und mental manchmal an meine Grenzen stoße – der Alltag mit einem Kleinkind ist doch relativ stressig und phasenweise sehr fordernd. Ich darf mich unglaublich glücklich schätzen, ein super Netzwerk zu haben – meine Eltern, Schwiegereltern und Freundinnen nehmen mir Marlene immer wieder stundenweise ab und ermöglichen mir dadurch unfassbar wertvolle Me-Time. Zeit für mich, in der ich meine Akkus wieder auflade und mich neu ordne. Selbst wenn es nur eine Stunde ist – nach diesen Minuten freue ich mich gleich wieder richtig auf meine Tochter und unser gemeinsamer Alltag kann fröhlich weitergehen.
Der Sommer ist da – endlich! Gerade mit Baby oder Kleinkind heißt es besonders gut aufpassen, da die Kleinen mit den warmen Temperaturen anders umgehen als Erwachsene. Der erste Sommer mit Baby wirft viele Fragen auf: Was zieht man ihm an? Wie viel soll es trinken? Wie schützt man es am besten vor der Sonne?
Dass sich das Leben mit einem Baby ändert, damit habe ich gerechnet. Was mir allerdings nicht bewusst war: Wie unfassbar hart das erste Jahr tatsächlich ist. 1,5 Jahre nach Marlenes Geburt wird es Zeit für ein paar ehrliche Zeilen.