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Fastenzeit2024
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Fastenzeit rasch erklärt

Gerade die Fastenzeit lädt ein, sich mit dem Glauben näher auseinanderzusetzen. Dabei tun sich viele Fragen auf: Wieso dauert die Fastenzeit 40 Tage? Was hat es mit der Farbe lila, dem Fastentuch oder der Passionskrippe auf sich? Wir haben die Antworten.

 

Die Zahl 40

Die Fastenzeit dauert von Aschermittwoch bis Gründonnerstag, das sind exakt 40 Tage. Aber wie kommt es zu dieser Zahl?

 

Im Alten Testament begegnet uns die Zahl 40 gleich mehrfach, hier die bekanntesten Stellen:

  • Moses blieb 40 Tage auf dem Berg Sinai, bevor er die Zehn Gebote erhielt (Ex 24,18)
  • Der Regen der Sintflut dauerte 40 Tage und Nächte (Gen 7,12)
  • Das Volk Israel wanderte 40 Jahre durch die Wüste (Ex 16,35)

 

Das Neue Testament berichtet davon, dass Jesus 40 Tage betend und fastend in der Wüste verbrachte

 

Aber auch abseits der "klassischen Fastenzeit" begegnet uns die Zahl 40:

  • es sind 40 Tage von Ostern bis Christi Himmelfahrt
  • auch der Advent war (und ist) eine Fastenzeit, diese dauert von Mitte November bis 24. Dezember und dauert ebenfalls 40 Tage

 

Fastentuch

Besucher*innen einer Kirche sehen sofort: in der Fastenzeit wird das Kreuz von einem Fastentuch (auch Hungertuch, Passionstuch oder Palmtuch genannt) verhüllt. Ursprünglich diente das Tuch zur Trennung zwischen Altar- und Kirchenraum und so konnten die Gläubigen die Messe hören, aber optisch nicht mitverfolgen ("Fasten mit den Augen"). Dies sollte die für Gläubige eine zusätzliche Bußübung darstellen.

 

Diese Verhüllung verdeutlicht eine scheinbare Ferne zu Gott, daher kommt auch der Spruch "Am Hungertuch nagen".

 

Die Farbe violett

Der Priester trägt ein violettes Messgewand, vielleicht sind auch das Fastentuch oder das Tuch am Altar im selben Farbton gehalten. Dabei bedeutet die Farbe violett "Buße, Übergang und Verwandlung", sie wird auch im Advent oder rund um Allerheiligen getragen. 

 

Es handelt sich hierbei um eine liturgische Farbe, die Orientierung im Kirchenjahr gibt. So wird zB die Farbe weiß an Hochfesten (Ostern, Weihnachten, etc) oder Rot zu Pfingsten getragen.  

 

Passionskrippe

Die Passionskrippe ist vielfach unbekannt, geht aber dennoch auf eine lange Tradition zurück. Da in früheren Zeiten Menschen oft nicht lesen und schreiben konnten, wurde mit Hilfe dieser Krippe die Geschichte der Karwoche und des Osterfestes dargestellt.

 

Die Stationen umfassen meist:

  • Palmsonntag: Einzug Jesu nach Jerusalem
  • Gründonnerstag: Gebet am Ölberg und Verrat durch Judas
  • Karfreitag: Kreuzigung Jesu
  • Karsamstag: verschlossenes Grab
  • Ostersonntag: Frauen am offenen Grab

Je nach Größe und Umfang der Fastenkrippe sind mitunter noch weitere Ereignisse der Karwoche, wie das letzte Abendmahl oder der Kreuzweg, dargestellt. 

 

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