Elternermäßigung in Öffis nach dem Vorbild der Seniorenermäßigung!
Weiters fragte der KFVW: „Werden Sie darauf dringen, dass die Wiener Linien für Studierende an Wiener Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen, deren Lehrveranstaltungen bereits im Februar beginnen, passende gültige Semestertickets anbieten werden?“ und forderte vergünstigte Semestertickets für alle Studierenden.
Dazu nahmen die Wiener Parteien wie folgt Stellung: Die SP verwies auf die vergünstigte Ferien-Monatskarte um € 29,50 und blieb bei der Gültigkeit des Semestertickets in der Studienzeiten der Hauptuniversität, weil sich auch die Förderungen auf diesen Zeitraum beschränken würden, die VP wollte das bestehende Fördersystem für Fahrtarife u.a. der Wiener Linien im Sinne der Gleichbehandlung aller Studierenden anpassen, die FP trat dafür ein, dass Schüler und Studierende Freifahrten an den Wiener Öffis ermöglicht werden, nach dem Grünen Tarifmodell würden StudentInnen aller Hochschulen gratis mit den Öffis fahren, und das BZÖ unterstützte die Forderung.
„Nun sind besonders die Grünen gefordert, in der Wiener Koalitionsregierung mit der SPÖ die familienfreundliche Umgestaltung des öffentlichen Tarifsystems durchzusetzen“, erklärt die Wiener KFVW-Vorsitzende Mechtild Lang. Dies ist auch dringend notwendig, droht doch wegen des Familiensparpakets u.a. die Verteuerung der Studententickets: So ist die Vergabe des verbilligten Semestertickets in Wien an den Bezug der Familienbeihilfe gekoppelt. Studenten mit Hauptwohnsitz in Wien zahlen für zwei Semestertickets der Wiener Linien insgesamt € 101,-, ohne Anspruch auf Familienbeihilfe € 257,-. „Kommt es nicht bald zu einer Lösung, werden viele Familien erneut zur Kassa gebeten werden“, so Lang.
f.d.R.: Mag. Andreas Cancura, KFVW-Geschäftsführer