KFVW für Wahlmöglichkeit zwischen Kindergarten und Vorschulplatz
Der Stadtschulrat für Wien genehmige sehr wohl ein weiteres Jahr „häuslichen Unterricht“, wobei es gleichgültig sei, wo das Kind in diesem Jahr betreut werde: zu Hause, im privaten oder öffentlichen Kindergarten. Für das Vorschuljahr gebe es auch keine Externistenprüfung, diese sei erst ab der ersten Klasse Volksschule vorgesehen. Es sei also eine politische Frage in Wien , ob die Kinder ein weiteres Jahr kostenlosen Gratiskindergarten besuchen dürfen oder nicht. „Eltern wissen wohl am ehesten, was für ihr Kind am besten ist“, erklärt die KFVW-Vorsitzende und fordert für Eltern entwicklungsverzögerter Kinder die „Wahlmöglichkeit zwischen Kindergarten- und Vorschulplatz“. Nach Langs Meinung fehle eine bundeseinheitliche Regelung, weshalb es Ungerechtigkeiten zwischen den Bundesländern in der Behandlung dieser Gruppe gebe und manche Eltern wegen dieser Frage sogar übersiedelten.
An den Kosten dürfe das keinesfalls scheitern, gehe es doch um eine überschaubar kleine Anzahl von Kindern. Die Aktion Leben wisse von 10 Fällen in Wien. In Oberösterreich besuchen derzeit 27 Kinder ein weiteres Jahr im Kindergarten. Was in anderen Bundesländern möglich sei, dürfe in Wien nicht scheitern, so Lang.
f.d.R.: Mag. Andreas Cancura, KFVW-Geschäftsführer