Samuels (11 Mon.) und Antonias (2 ¾. J.) Eltern feiern im Freundeskreis eine Hochzeit. Antonia soll bei der Heidi Oma schlafen, ich hole am Nachmittag Samuel von der Hochzeitsgesellschaft ab, um mit ihm gemeinsam in seiner gewohnten Umgebung zu übernachten. Die Liste, die mir meine Tochter mit wichtigen Hinweisen schreibt, ist lang.
Gabriel hat wunderbar kräftige, schnurgerade Haare, die über den Winter sehr üppig gewachsen sind. Ein Sommerschnitt steht an. Bevor ich mit ihm zum Fußballtraining aufbreche, fragt seine Mama: „Gabriel, damit dir das Warten schneller vergeht, kann ich dir noch die Haare schneiden. Dann siehst du den Ball besser und musst nicht so schwitzen. Oder soll dir die Oma die Haare schneiden?“
Wie jedes Jahr feiern wir am Ende des Faschings meinen Geburtstag mit einer Faschingsparty. Die Großfamilie kommt zu Besuch, mit Sorgfalt sind die Verkleidungen ausgewählt und die Spannung ist groß. Natürlich sind nicht nur die Kinder, sondern auch alle Erwachsenen verkleidet.
Lenie (gut 4 J.) ist krank, nicht mehr ganz schlimm, aber noch nicht fit genug für den Kindergarten. Wir genießen einen Vormittag ganz ohne Konkurrenz des großen Bruders. Ich nehme mir nur für Lenie Zeit und wir plaudern, spielen, lesen und puzzlen sehr gemütlich miteinander. Natürlich müssen wir auch Lenies Lieblingsspiel Verstecken spielen (eigentlich ist es das Lieblingsspiel all unserer Enkelkinder, mit Ausnahme von Samuel, 8 Mon.).
Gabriel (4 ½ J.) und Jakob (2 ½ J.) sind unsere Gäste – zwei Übernachtungen und natürlich auch die dazugehörenden Tage. Wir spielen mit Tierfiguren, bauen Garagen für unsere Autos und beschäftigen uns mit Märchen- und Wimmelbüchern. Die Jungs hören aufmerksam zu, schauen, suchen und finden vieles in den tollen Bilderbüchern. Irgendwann fällt uns aber die Decke auf den Kopf.
Es ist so weit, unser jährliches Weihnachts–Fotoshooting rückt näher. Ich freue mich darauf, es ist das erste Mal mit sechs Enkelkindern. Natürlich ist es eine Herausforderung, alle Kinder gleichzeitig mit freundlichen Gesichtern ins Bild zu bekommen. Gut, dass es digitale Kameras gibt, bei denen es kostentechnisch egal ist, ob man 10-mal oder 100-mal den Auslöser betätigt.