Theater der Jugend: Die Arbeit im pädagogischen Beirat
Wien, 23.12.03
Wenn der Vorhang im Theater der Jugend aufgeht, sehen Kinder und Jugendliche das Ergebnis von vielen Wochen Probenarbeit. Unbemerkt davon bleibt dabei die pädagogische Arbeit im Hintergrund, die wichtig für gute Produktionen ist. Edith Söllner, seit über 10 Jahren Vertreterin des Katholischen Familienverbandes der Erzdiözese Wien im pädagogischen Beirat des Theaters der Jugend, lobt die neue Leitung des Theaters der Jugend in den höchsten Tönen. Thomas Birkmeir, der Künstlerische Direktor, suche die Zusammenarbeit mit den Elternvertretern und freue sich über konstruktive Vorschläge. Die neue pädagogische Leiterin HR Mag. Eva-Maria Sand achte auf Altersgemäßheit (alle Stücke werden für verschiedene Altersstufen approbiert) und stelle durch ihre Verbindung zum Stadtschulrat pädagogische Qualität sicher. Die Mitarbeit der Elternvertreter sei erwünscht, Unklarheiten werden beseitigt, Verständlichkeit und spannende Leichtfüßigkeit der Stücke erhöht. Immer wieder werden auf Anraten der Elternvertreter ganze Szenen zum Besseren geändert. Vorbei die Zeiten, in denen der Familienverband öffentlich gegen verherrlichende Gewaltdarstellungen und Blasphemie protestieren musste. Das Ergebnis dieser qualitativen Verbesserung kann sich sehen lassen: Thomas Birkmeir hat für seine jüngsten Produktionen überwiegend positive Kritiken geerntet – ein Ergebnis, von dem manche andere Theaterdirektoren nur träumen können. Qualität ist gerade im Kinder- und Jugendtheater unerlässlich!