Katholischer Familienverband der Erzdiözese Wien gedenkt in Respekt und Dankbarkeit seines Gründers und Initiators Kardinal Dr. Franz König
Wien, 16. 3. 04
Zum Heimgang von Kardinal Dr. Franz König hat der Katholische Familienverband der Erzdiözese Wien (KFVW) sein aufrichtiges Mitgefühl ausgedrückt. Im Kondolenzschreiben an Kardinal Dr. Christoph Schönborn heißt es: „Mit Hochachtung stehen wir vor dem Lebenswerk Kardinal Dr. Franz Königs. Er verdient unseren bleibenden Respekt und unsere Dankbarkeit.
Besonders dankbar sind wir für Kardinal Königs wegweisende Stärkung des Laienapostolats. Es war Kardinal Königs Idee, den Familien auch in der politischen Realität ein Sprachrohr zu verleihen. Auf seine Anregung hin wurde im Frühjahr 1953 der Katholische Familienverband gegründet. Mit diesem seinem Familienverband hat er sich bis zuletzt identifiziert und liebevollen Kontakt gehalten. Ja, er hat uns bis zuletzt immer wieder zu familienpolitischen Initiativen ermutigt und wohlwollend unterstützt. An der aktuellen Arbeit des Verbandes war Kardinal König bis zuletzt sehr interessiert, besonderes Lob fand das jüngste gemeinsame Produkt von Katholischem Familienverband und Katholischem Familienwerk „Ehe-Guide Beziehungsführer“, das Antworten auf die Fragen sucht, was Ehen lebendig hält und Beziehungen gelingen lässt, und zu dem Sie, sehr geehrter Herr Kardinal, dankenswerterweise das Vorwort geschrieben haben.
Auf Initiative Kardinal Königs soll der Katholische Familienverband seit 50 Jahren „sowohl die wirtschaftlichen und sozialen als auch die eltern- und schulrechtlichen und die ehe- und familienrechtlichen Forderungen der katholischen Familienverteidigen“, wie es im Wiener Diözesanblatt von 1954 heißt. So vereinigte Kardinal König in genialer Weise pastorales Engagement und politisches Geschick.“
f. d. R.: Mag. Andreas Cancura, Geschäftsführer des KFVW