Familienpolitische Initiative in NÖ
Wien, 11. 07. 04
„So dynamisch, wie sich die Lebenssituation unserer Familien ändert, so flexibel muss auch zeitgemäße Familienpolitik sein“, begründet Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner die familienpolitische Offensive der NÖ Landesregierung im Jahr der Familie 2004. Die Nachmittagsbetreuung an Volkschulkindern, die Schulstartprämie für Taferlklassler aus Mehrkindfamilien sowie die Unterstützung von Eltern mit Mehrlingsgeburten lässt sich das Land NÖ heuer rund 1,1 Mio. Euro kosten.
Man wolle auf die veränderten Lebensumstände der Familien eingehen und jungen Menschen Mut machen, Kinder zu bekommen, sagt LR Mikl Leitner. Die Maßnahmen im Detail:
Wir wissen, dass die Nachmittagsbetreuung für Volkschulkinder bei vielen berufstätigen Eltern eine ungelöste Frage ist, meint Mikl-Leitner. Deshalb werde nun das Angebot für Sechs- bis Zehnjährige erweitert: Angebot für Sechs- bis Zehnjährige erweitert:
Die Nachmittagsbetreuung an Volksschulen wird ab sofort vom Land NÖ gefördert. Bei einem Bedarf von mindestens 15 Betreuungsplätzen bekommt die jeweilige Gemeinde bis zu 10.000 Euro Unterstützung. Für die Eltern ist eine Kostenbeteiligung von 80 Euro vorgesehen. Nach dem Unterricht ist somit kein Ortswechsel notwendig. Die Kinder bleiben in gewohnter Umgebung. „Sie können dort lernen, ihre Hausaufgaben machen und einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung nachgehen“, so Mikl-Leitner. Vorteile wären damit für Kinder und Eltern gegeben: Die Kinder würden durch Lehrer und geschultes pädagogisches Personal betreut und die Eltern könnten Familie und Beruf besser vereinbaren. Zur Durchführung der Betreuung werde auf bestehendes Lehrpersonal zurückgegriffen. Aber auch die Anstellung arbeitsloser Lehrer sei eine Alternative, sagt die Landesrätin, die Wert darauf legt, dass durch diese Initiative nicht „Aufbewahrungsstätten“, sondern vielmehr „pädagogisch sinnvoll geführte Einrichtungen“ geschaffen würden.
Man wolle auf die veränderten Lebensumstände der Familien eingehen und jungen Menschen Mut machen, Kinder zu bekommen, sagt LR Mikl Leitner. Die Maßnahmen im Detail:
Wir wissen, dass die Nachmittagsbetreuung für Volkschulkinder bei vielen berufstätigen Eltern eine ungelöste Frage ist, meint Mikl-Leitner. Deshalb werde nun das Angebot für Sechs- bis Zehnjährige erweitert: Angebot für Sechs- bis Zehnjährige erweitert:
Die Nachmittagsbetreuung an Volksschulen wird ab sofort vom Land NÖ gefördert. Bei einem Bedarf von mindestens 15 Betreuungsplätzen bekommt die jeweilige Gemeinde bis zu 10.000 Euro Unterstützung. Für die Eltern ist eine Kostenbeteiligung von 80 Euro vorgesehen. Nach dem Unterricht ist somit kein Ortswechsel notwendig. Die Kinder bleiben in gewohnter Umgebung. „Sie können dort lernen, ihre Hausaufgaben machen und einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung nachgehen“, so Mikl-Leitner. Vorteile wären damit für Kinder und Eltern gegeben: Die Kinder würden durch Lehrer und geschultes pädagogisches Personal betreut und die Eltern könnten Familie und Beruf besser vereinbaren. Zur Durchführung der Betreuung werde auf bestehendes Lehrpersonal zurückgegriffen. Aber auch die Anstellung arbeitsloser Lehrer sei eine Alternative, sagt die Landesrätin, die Wert darauf legt, dass durch diese Initiative nicht „Aufbewahrungsstätten“, sondern vielmehr „pädagogisch sinnvoll geführte Einrichtungen“ geschaffen würden.
Aktionsteam Kinderbetreuung - Tel. 02742/ 9005-1-9005
Für die Gemeinden ergäbe sich nun die Möglichkeit, eine Betreuung nach Maß anzubieten, betonte Mikl-Leitner. Eltern, die Interesse hätten, sollten sich direkt an die Schuldirektion wenden. Die Gemeinden wären aufgerufen, sich beim „Aktionsteam Kinderbetreuung“ unter der Telefonnummer 02742/ 9005-1-9005 zu melden. Auch Gemeinden, in denen für weniger als 15 Kinder Betreuungsbedarf gegeben ist, werde man nicht durch den Rost fallen lassen. „Getreu unserem Motto: Jeder, der eine Kinderbetreuung braucht, soll sie auch bekommen, werden wir auch hier nach individuellen Lösungen suchen“, sagt Mikl-Leitner.
Von den Gemeinden wird Zustimmung signalisiert: LAbg. Mag. Johann Heuras, Bürgermeister in St. Peter/Au, sieht in der Nachmittagsbetreuung an Volksschulen ein „Modell, das dazu angetan ist, auf die sehr flexible Arbeitswelt zu reagieren“, weil es „sehr flexibel handhabbar“ sei. Die Förderungsinitiative unterstreiche einmal mehr die gute Partnerschaft von Land und Gemeinden in NÖ. Heuras: „Ich gehe davon aus, dass der Betreuungsbedarf größer wird. Deshalb ist dies ein Angebot, das unsere Gemeinde stark unterstützt und wo ich glaube, dass es auch angenommen werden wird.“
Schulstart-Unterstützung für Mehrkindfamilien
Ab dem Schuljahr 2004/2005 gibt es erstmals für jeden Taferlklassler aus einer Familie mit zwei oder mehr Kindern eine Unterstützung von 100 Euro zu Schulbeginn. „Gerade beim Schulstart ist die Mehrbelastungen für die Eltern groß“, sagt Mikl-Leitner. Entsprechende Formulare zur Anforderung der Unterstützungszahlung werden die Kinder der ersten Volksschulklassen im Unterricht erhalten.
Förderung von Eltern mit Mehrlingsgeburten
Eine gute Nachricht gibt es auch für Eltern, die gleich auf einmal mit mehreren Kindern gesegnet wurden. Zur Bewältigung der finanziellen Mehrbelastung werden sie künftig mit einem einmaligen Zuschuss gefördert. Dieser beträgt 500 Euro für Zwillinge, 1.000 Euro für Drillinge, 1.500 Euro für Vierlinge und zusätzliche 500 Euro für jedes weitere Kind.