Abtreibung - gegen "Verländerung der Beratungsfarce"
Familienverband Wien gegen „Verländerung der Beratungsfarce“ Trennung von beratendem und abtreibendem Arzt gefordert!
Wien, 28. 07. 04
Das Vorhaben der privaten Wiener Abtreibungsklinik am Fleischmarkt, eine Zweigstelle in Salzburg zu errichten, bezeichnet der Vizevorsitzende des Katholischen Familienverbandes der Erzdiözese Wien (KFVW), Dr. Alfred Racek, als „Verländerung der Beratungsfarce“. Im so genannten „Ambulatorium für Schwangerenhilfe Fleischmarkt 26“ seien nachweislich wiederholt zuerst ein Abtreibungstermin zu fixieren und die Abtreibung zu bezahlen, erst danach (!) finde ein „Beratungsgespräch“ statt. Diese Praxis sei durchaus gesetzeskonform und zeige überdeutlich, welch dringender Änderungsbedarf bestehe. Im Bereich des Schutzes ungeborener Kinder lasse der Gesetzgeber einfach zu, „dass der Bock zum Gärtner“ werde, so Racek.
Der Übelstand, wonach vergleichsweise die Drogenberatung auch von Drogendealern vorgenommen werden könne, gehöre raschest abgeschafft, aber nicht durch „Verländerung und Filialeröffnung“ noch verbreitet.
Diesen Übelstand habe offenkundig Landeshauptfrau Burgstaller bei ihrem Vorstoß, Abtreibungen auch in Salzburger Spitälern durchführen zu lassen, völlig verdrängt. Umso erfreulicher sei der entschlossene Widerstand ihres Stellvertreters Haslauer (VP), der deshalb mit dem Ende der SP-VP-Koalition gedroht hatte.
Der KFVW fordert von Justizministerin Miklautsch, endlich die persönliche und räumliche Trennung von beratendem und abtreibendem Arzt gesetzlich zu fixieren und die Fristenregelung nicht länger wie eine heilige Kuh zu behandeln.
Vordringliche Maßnahmen zum Lebensschutz:
Wien, 28. 7. 2004
f. d. R.: Mag. Andreas Cancura, KFVW-Geschäftsführer
Der Übelstand, wonach vergleichsweise die Drogenberatung auch von Drogendealern vorgenommen werden könne, gehöre raschest abgeschafft, aber nicht durch „Verländerung und Filialeröffnung“ noch verbreitet.
Diesen Übelstand habe offenkundig Landeshauptfrau Burgstaller bei ihrem Vorstoß, Abtreibungen auch in Salzburger Spitälern durchführen zu lassen, völlig verdrängt. Umso erfreulicher sei der entschlossene Widerstand ihres Stellvertreters Haslauer (VP), der deshalb mit dem Ende der SP-VP-Koalition gedroht hatte.
Der KFVW fordert von Justizministerin Miklautsch, endlich die persönliche und räumliche Trennung von beratendem und abtreibendem Arzt gesetzlich zu fixieren und die Fristenregelung nicht länger wie eine heilige Kuh zu behandeln.
Vordringliche Maßnahmen zum Lebensschutz:
- Persönliche und räumliche Trennung von beratendem und abtreibendem Arzt
- Zumutbare verpflichtende Bedenkzeit für Mütter zwischen Beratung und Abtreibung
- Anonyme Abtreibungsstatistik, um die Gründe, die zu Abtreibungen führen, erforschen und so wirkungsvoll bekämpfen zu können
Wien, 28. 7. 2004
f. d. R.: Mag. Andreas Cancura, KFVW-Geschäftsführer