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Keine Abschaffung der Zweidrittelmehrheit bei Schulgesetzen!

Wiener Familienverband erklärt: Bildungssystem darf nicht zum „Hü-Hott-Spiel verschiedener Regierungen“ werden!

 

Wien, 21.2.05

Gegen die von der Regierung angekündigte Abschaffung der Zweidrittelmehrheit bei wichtigen Schulgesetzen wendet sich der Katholische Familienverband der Erzdiözese Wien (KFVW). Das österreichische Bildungssystem dürfe nicht zum „Hü-Hott-Spiel verschiedener Regierungen“ werden, so KFVW-Geschäftsführer Andreas Cancura. Kontinuität und Verlässlichkeit in der Schulorganisation seien über Regierungswechsel hinaus sicherzustellen.

Kritisiert wird vom Wiener Familienverband auch, dass die PISA-Studie erneut zum Anlass einseitiger Propaganda in Richtung Einführung der Ganztagsschule, der 5 Tage- Schule und der Gesamtschule genommen werde. Es ist „absurd und ärgerlich“, zuerst die Schulstunden zu kürzen, weil angeblich kein Geld da sei, und dann wieder die Kinder länger in der Schule behalten zu wollen. Nachdem vor zwei Jahren unter dem Deckmantel der „Entlastung von Schülerinnen und Schülern“ aus Einsparungsgründen Stunden gestrichen wurden, sollte das Bildungsministerium jetzt besser Geld für die Sicherung der Bildungsqualität ausgeben. Die Lösung könne aber nicht die Einführung von Ganztagsschulen sein. „Wir brauchen das Geld für Förderangebote, Stützlehrerinnen und Stützlehrer, Begabungsförderung, Individualisierung und Flexibilisierung“, so Cancura.

Der Wiener Katholische Familienverband wendet sich gegen Ganztagsschule und Gesamtschule der 10- bis 14-Jährigen und fordert stattdessen den Ausbau der freiwilligen Nachmittagsbetreuung und die Beibehaltung eines differenzierten Schulsystems. Weitere Forderungen sind die 6-Tage- Woche für alle, die es wollen, sowie die individuelle Förderung aller Schülerinnen und Schüler nach ihren Begabungen.

Das Schulkonzept des Familienverbands sieht eine stärkere Individualisierung des Unterrichts vor. Auf Stärken und Schwächen der Schülerinnen und Schüler müsse stärker als bisher eingegangen werden. Cancura: „Schwache sollen an ein durchschnittliches Niveau herangeführt werden, Begabte sollen zu Höchstleistungen angespornt werden.“ Das funktioniere aber nur in einem differenzierten Schulsystem, das nicht alle Schüler über einen Kamm schert.

Besonderen Förderungsbedarf sieht der KFVW dank seiner Schularbeitskreisleiterin Mechtild Lang bei der Sprach- und Lesekompetenz. So sollten etwa auch Kinder mit zu geringen Deutschkenntnissen noch vor der ersten Volksschulklasse in einer kostenlosen Vorschulklasse gefördert werden. Wenn mehr als 50 Prozent der Schüler einer Klasse zu geringe Deutschkenntnisse besitzen, sollte eine Teilung des Deutschunterrichts erfolgen. Auch andere Teilleistungsschwächen von Schülerinnen und Schülern müssten durch gezielte Förderungen ausgeglichen werden. Das geschehe sicher nicht, indem man die Anzahl der Unterrichtsstunden kürzt, kritisiert die Leiterin des KFVW-Schularbeitskreises, Mechtild Lang. Vor allem in den Pflicht- und Berufsschulen bestehe akuter Handlungsbedarf, wenn Österreich bei den nächsten PISA-Studien wieder besser abschneiden wolle. Letztlich dürfe es bei der aktuellen Schuldiskussion aber nicht um ein besseres PISA-Ranking gehen, sondern um die Zukunft der Kinder und Jugendlichen. Ohne entsprechende Sprach- und Lesekompetenzen fänden Jugendliche gegenwärtig nicht einmal mehr Hilfsarbeiterjobs, so Mechtild Lang.

Während der KFVW die vielfach geforderte Ganztagsschule ablehnt, hält er ein freiwilliges und flexibles Betreuungsangebot am Nachmittag für sinnvoll und wünschenswert. Die Eltern müssten aber selbst entscheiden können, wie lange die Kinder an welchem Tag in der Schule bleiben. Die Nachmittagsbetreuung dürfe sich aber nicht in einer Beaufsichtigung der Schüler erschöpfen. Qualifizierte Lehrer und Erzieher müssten die Kinder beim Lernen und den Hausaufgaben unterstützen. In vielen Schulen werde das auch jetzt schon so gehandhabt.

Weitere schulpolitische Forderungen des KFV betreffen die Senkung der Klassenschülerhöchstzahl auf 25, die Aufrechterhaltung von Sechs-Tage- Schulen sowie kein genereller Schulbeginn erst um neun Uhr. Letzteres würde vielfach zu Betreuungslücken in der Früh führen. Der KFV spricht sich auch für eine verstärkte Lehrerfortbildung aus. Die Lehrkräfte müssten besser als bisher mit modernen Methoden und Lernformen vertraut werden, die eine gezielte individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler ermöglichen. Zugleich ist der KFV strikt gegen die gemeinsame Ausbildung von Pflichtschullehrern und AHS- bzw. BHS-Lehrern. Eine universitäre Ausbildung dürfe nicht nur als „Anhängsel“ an die allgemeine Lehrerausbildung angeschlossen werden. Stattdessen sollte im Rahmen der universitären Ausbildung die Didaktik verstärkt werden.

Deshalb hält der Katholische Familienverband der Erzdiözese Wien (KFVW) fest:


Wahlfreiheit statt Zwang!


1) Ganztägige Betreuung – Angebot, keinesfalls Regelfall
Die ganztägige Betreuung von Schülerinnen und Schülern soll ein Angebot sein, darf aber im Gegensatz zu Aussagen von Bildungsministerin Elisabeth Gehrer keineswegs zum „Regelfall“ gemacht werden, weil genau das viele Eltern, Schülerinnen und Schüler nicht wünschen und brauchen.

2) Genügend 6-Tage-Schulen! Kein genereller Schulbeginn erst um 9.00 Uhr!
Der Unterrichtsbeginn und ein diesem entsprechendes Unterrichtsende werden laut geltendem Recht von den Schulpartnern im Schulgemeinschaftsausschuss / Schulforum in Anbetracht der Bedürfnisse am Schulstandort festgelegt.

3) Weiterentwicklung und Verbesserung der Nachmittagsbetreuung
Aus Elternsicht ist vielmehr eine weitere qualitative Verbesserung der Nachmittagsbetreuung zu fordern. Gute Nachmittagsbetreuung (NAB) bedeutet daher keine bloße Beaufsichtigung, sondern Hausübungen machen unter Anleitung und Kontrolle von qualifizierten Lehrerinnen und Lehrern, Erzieherinnen und Erziehern. Auf die Lernbedürfnisse der Kinder und Jugendlichen muss mehr Rücksicht genommen werden! Die Förderung schwacher Schülerinnen und Schüler muss verstärkt werden. Für ein ausgewogenes Verhältnis von Entspannung und Lernen sowie ein warmes und gesundes Mittagessen der Schülerinnen und Schüler und einer Erholungsmöglichkeit in der Mittagspause (Vorbildfunktion der Schule!) ist eine Verbesserung der Infrastruktur der Schulgebäude notwendig. Außerdem braucht es für eine individuellere Förderung mehr Personal für kleinere Gruppen der zu betreuenden Schülerinnen und Schüler. Der KFVW fordert eine größere Flexibilität: Die Kinder bzw. Eltern müssen wählen können, wie lange die Kinder an jedem Wochentag in der Schule sein sollen. Eine Änderung muss – im Gegensatz zur derzeitigen gesetzlichen Regelung - von einer Woche auf die andere möglich sein. Eltern müssen ihre Kinder am Nachmittag abholen oder nach Hause kommen lassen dürfen! Der Eintritt in die Nachmittagsbetreuung muss auch während des Schuljahres möglich sein!

4) Einführung von Qualitätsstandards
Die Einführung von Qualitätsstandards bereits ab der 3. und 7. Schulstufe (nicht erst in der 8. und wie geplant in der 4.) soll helfen, Defizite rasch zu erkennen und abzubauen. Die Einführung von Lesestandards ab der 3. Schulstufe soll helfen, die Basis für eine erfolgreiche weitere Schullaufbahn zu legen. Dies ist die Grundlage für die überfällige Individualisierung des Unterrichts!

5) Individualisierung des Unterrichts – Ausbau des differenzierten Schulsystems
Die Individualisierung des Schulsystems durch Übernahme erfolgreicher Lehr- und Lernmethoden aus den Schulversuchsklassen (wie etwa der Sir Karl Popper-Schule) bedeutet: auf Schwächen und Stärken ist besonders einzugehen. Die Individualisierung funktioniert nur mit einem differenzierten Schulsystem, das viel mehr fördert und fordert.

6) Einführung des Schwerpunkts „Sprach- und Lesekompetenz“
Der Schwerpunkt Sprach- und Lesekompetenz muss eingeführt und konsequent überprüft werden. Die genannten Qualitätsstandards müssen helfen, Lese- und Schreibschwächen als Wurzel alles weiteren schulischen Scheiterns zu bekämpfen.

7) Verstärkte Förderung von Kindern mit zu geringen Deutschkenntnissen
Die Anmeldung in die 1. Klasse Volksschule soll schon im September des Vorjahres erfolgen, anschließend sollen kostenlose Vorschulklassen zum Spracherwerb für Kinder mit zu geringen Deutschkenntnissen eingerichtet werden. Verstärkter Sprachen-Unterricht in den nicht-deutschsprachigen Ballungsklassen: Eine Teilung im Deutschunterricht soll bereits erfolgen, wenn mehr als 50 Prozent der Schülerinnen und Schüler in dieser Klasse zu geringe Deutschkenntnisse besitzen.

8) Verstärkte Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Teilleistungsschwächen
Eine stärkere Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Teilleistungsschwächen bedarf einer speziellen, verstärkten und individuellen Förderung. Damit die nächste PISA-Studie besser ausfällt, müssen vor allem die Pflicht- und Berufsschülerinnen und - schüler besser werden!

9) Begrenzung der Klassenschülerhöchstzahl auf 25
Generell soll die Klassenschülerzahl auf 25 Schülerinnen und Schüler begrenzt werden. Dies stellt eine optimale Gruppengröße dar, in der gut gearbeitet werden kann.

10) Weitere Maßnahmen im Bereich von Kindergarten und Hort:
  • Aufwertung der Kindergärten und der Ausbildung von Kindergärtnerinnen und Kindergärtnern
  • Begrenzung der Gruppengröße im Kindergarten auf 20
  • Anhebung der Bemessungsgrundlage (derzeit 2238 Euro) für den ermäßigten Tarif bei Kindergärten und Horten

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