Erster Erfolg der Plattform zur Beibehaltung der Zweidrittelmehrheit bei wichtigen Schulgesetzen.
Wien, 4. 3. 2005
Bevor eine Regierungsvorlage zur Abänderung der Zweidrittelmehrheit bei Schulgesetzen in den Ministerrat komme, werde es weitere Gespräche mit der "Plattform zur Beibehaltung der Zweidrittelmehrheit bei wichtigen Schulgesetzen sowie für Stabilität und Sicherheit bei Schulgesetzen" geben. Dieses Ergebnis erster Gespräche zwischen Vertretern der Plattform und VP-Klubobmann Wilhelm Molterer sowie VP-Bildungssprecher Werner Amon bewertet Plattformkoordinator Andreas Cancura vom Katholischen Familienverband "vorsichtig positiv". "Es ist gut, über solch weit reichende Entscheidungen ausführlich zu sprechen", so Cancura.
Die Plattform hatte sich am Montag bei einer viel beachteten Pressekonferenz für "eine verlässliche Schule mit klaren Rahmenbedingungen, die Eltern und Schüler/innen Stabilität und Verlässlichkeit garantiert" zu Wort gemeldet und die Beibehaltung der Zweidrittelmehrheit bei wichtigen Schulgesetzen gefordert. Cancura erklärt auch, dass laufend weitere Organisationen der Plattform beitreten und zusätzlich zu den Unterschriftenaktionen in den Schulen nun in den Pfarren mit dem Sammeln von Unterstützungsunterschriften für das Anliegen begonnen werde. Der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz Kardinal Christoph Schönborn hat in einem Appell an die politischen Kräfte dazu aufgerufen, "sich um Konsens in den wesentlichen Schulfragen zu mühen". Weiter heißt es in dem Appell von Kardinal Schönborn: "Daher ist den Parteien zuzumuten, in einer Gesellschaft, deren gemeinsame Basis immer schmäler wird und zunehmend abbröckelt, um Gemeinsamkeit und Konsens in wichtigen Schulfragen zu ringen. Kämpfen wir alle um das gute Gemeinsame - machen wir es uns daher nicht zu leicht!"
Plattformkoordinator:
Mag. Andreas Cancura
Geschäftsführer des KFVW
Katholischer Familienverband der Erzdiözese Wien
1010 Wien, Stephansplatz 6/5/17
T: +43-1-51552-3331
F: +43-1-51552-3337