Neu beim OMA-DIENST: Unterstützung in Not geratener Familien durch Vermittlung von Gratis-Leih-Omas!
Wien, 29.08.05 (KFVW-Pressedienst)
Licht ins Dunkel macht es möglich: Der Oma-Dienst des Katholischen Familienverbands der Erzdiözese Wien (KFVW) hat ab sofort auch ein Sozialbudget für in Not geratene Familien. Damit kann die hervorragende Arbeit der derzeit rund 500 „Leih-Omas“ um ein weiteres Segment erweitert werden, denn der Oma-Dienst leistete bisher zwar die Vermittlung zwischen Omas und Familien, hatte aber nicht die Mittel, finanziell in Bedrängnis geratenen Familien eine Gratis-Betreuerin zur Verfügung zu stellen. Jedes Jahr melden sich mehr als 1.000 Familien, die Betreuung wollen. Darunter sind auch viele Alleinerzieherinnen, die ihr Kind gut versorgt wissen wollen. Auch aus den Bundesländern zugezogene Familien fragen sehr oft nach einer Oma des Katholischen Familienverbandes. In besonders berücksichtigenswürdigen Fällen kann jetzt für eine gewisse Zeit eine Gratis-Leihomi zur Verfügung gestellt werden.
Der „Oma-Dienst“ ist dabei bemüht, Familien und Omas zusammenzuführen, die gut zueinander passen, so dass ein dauerhafter Familienanschluss hergestellt wird. So kommt es durchaus auch vor, dass die „Omas“ mit den Familien gemeinsam auf Urlaub fahren. Der Oma-Dienst ist nicht auf finanziellen Gewinn ausgerichtet. Dem Familienverband geht es vielmehr um „menschlichen Gewinn“ für Familien und Senioren. Inzwischen wird diese Idee von der Gemeinde Wien und dem Familienreferat der NÖ Landesregierung unterstützt. Jährlich melden sich rund 1000 Familien, die Hilfe suchen. Die Verrechnung der Gelder, die die Omas erhalten, läuft nicht über den Katholischen Familienverband! Einzige Ausnahme ist jetzt die Finanzierung der Gratis-Omis für Bedürftige!
Kardinal Christoph Schönborn hat den KFVW zum Oma- Dienst beglückwünscht. Der neuerdings in die Schlagzeilen geratene „Generationenvertrag“ sei vom Oma-Dienst des katholischen Familienverbands schon längst auf besondere Weise in Angriff genommen worden. Kinder brauchen Ansprechpartner, sie brauchen Menschen, die Zeit für sie haben und mit ihnen ins Gespräch kommen, so der Kardinal. Auch Eltern brauchen jemanden, der mit ihnen die Aufgabe der Erziehung teilt. Umgekehrt könnten ältere Menschen ihre Erfahrung, Liebe und Geduld in das Familienleben einbringen und ihrerseits die Probleme der jüngeren Generation kennen lernen. Auf diese Weise bedeute der Oma-Dienst ein „gegenseitiges Schenken und Beschenkt-Werden“, so der Kardinal.
Oma-Dienst des Katholischen Familienverbandes der Erzdiözese Wien:
Friedrich-Kaiser-Gasse 94, 1160 Wien,
Tel.: (01)486 36 68,
E-Mail: omadienst.wien@utanet.at
Eine Einrichtung des
Katholischen Familienverbandes der Erzdiözese Wien:
Stephansplatz 6/5/17, 1010 Wien,
Tel.: (01)51552/3331,
E-Mail: familienverband@edw.or.at