Alexander Kucera neuer Vorsitzender des KFVW
Alexander Kucera ist neuer Vorsitzender des Katholischen Familienverbandes der Erzdiözese Wien: Familienleistungen müssen im Wert gesichert werden, Anhebung der Familienbeihilfen überfällig!
Wien, 30. 11. 2005
„Die Familienleistungen müssen im Wert gesichert werden, eine Anhebung der Familienbeihilfen ist überfällig“, erklärt MMag. Dr. Alexander Kucera, der neue Vorsitzende des Katholischen Familienverbandes der Erzdiözese Wien (KFVW), der bei der gestrigen Jahreshauptversammlung des KFVW einstimmig für drei Jahre zum Vorsitzenden des Wiener Familienverbandes gewählt wurde. Kucera, Jahrgang 1967, ist verheiratet, Vater von zwei Töchtern und Schulleiter des Instituts Sta. Christiana in Lanzenkirchen. Der gebürtige Wiener, der in Kottingbrunn lebt, fordert anlässlich seines Amtsantritts die Valorisierung aller Familienleistungen auf Bundes- wie auch Landesebene. „Jährlich gibt es Indexanpassungen der Versicherung, die Erhöhung der Mindestpensionen ist festgeschrieben und wird per Verordnung geregelt – nur Familienleistungen werden nicht valorisiert“, kritisiert Kucera.
Unterstützung erhielt Kucera nach seiner Wahl durch den Präsidenten des Katholischen Familienverbandes Österreichs (KFÖ), Johannes Fenz, der bei der anschließenden Podiumsdiskussion der Familiensprecherinnen der Parlamentsparteien ein Einleitungsstatement hielt. Fenz kritisierte die fehlende Valorisierung der Familienleistungen scharf: Während die Inflation in den vergangenen 15 Jahren knapp 40 Prozent betragen habe, sei die Familienbeihilfe im gleichen Zeitraum lediglich um 11 Prozent erhöht worden. Der Ausgleichszulagenrichtsatz sei in diesen 15 Jahren hingegen um 64 Prozent erhöht worden. Die Valorisierung der Familienleistungen sei gerade im Hinblick auf die Nationalratswahl 2006 eine wichtige familienpolitische Forderung.
f. d. R.: Mag. Andreas Cancura, KFVW-Geschäftsführer