Abtreibungsklinik im Shoppingcenter macht Beratungsfarce deutlich
KFVW fordert Trennung von beratendem und abtreibendem Arzt
Wien, 01. 02. 2007 [Presseaussendung]
Gegen die Etablierung einer Abtreibungsklinik in der „Lugner City“ hat der Katholische Familienverband scharf protestiert und auf einen aktuellen Missstand aufmerksam gemacht. Der Abtreibung muss laut Gesetz nur eine ärztliche Beratung vorangehen, welche auch der abtreibende und daran verdienende Arzt durchführen darf. „Dieser durch die ‚Fristenregelung’ erst ermöglichte Missstand ruft nach einer Gesetzesreparatur, die jedenfalls die Trennung von beratendem und abtreibendem Arzt vorsieht“, erklärt der Vizevorsitzende des Katholischen Familienverbandes Wien, Alfred Racek. „Andernfalls leistet der Gesetzgeber gerade gegenüber dem höchsten Gut, dem menschlichen Leben, weiterhin einer skandalösen, kommerziellen Unvereinbarkeit Vorschub.“
F. d. R. Dr. Renate Moser, Organisationsreferentin