Steuerreform 09: Überfällige Entlastung der Familien gelungen
Der Katholische Familienverband begrüßt die Familiensteuerpläne der Bundesregierung
Wien, 10. 02. 2009 [Presseaussendung]
„Über die im Ministerrat beschlossene Einführung des Kinderfreibetrages, die Erhöhung des Kinderabsetzbetrages und die steuerliche Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten freue ich mich sehr“, sagt Prof. Dr. Clemens Steindl, Präsident des Katholischen Familienverbandes und fügt hinzu: „Vor 11 Jahren wurde zum letzten Mal die Familienbesteuerung neu geregelt. 1998 wurden Familienbeihilfe und Kinderabsetzbetrag um 36,34 Euro monatlich pro Kind erhöht. Die Familiensteuerreform ist daher ein längst überfälliger Schritt und vor allem für steuerpflichtige Eltern eine spürbare Entlastung.“
Nach Berechnungen des Familienverbandes beträgt die durchschnittliche Entlastung für Familien mit Kindern unter Einbeziehung der 13. Familienbeihilfe aber ohne Einrechnung der Tarifreform, von der jeder Lohnsteuerpflichtige profitiert, für ein Kind unter 10 Jahren etwa 700 Euro, für ein Kind über 10 Jahren etwa 350 Euro pro Jahr. „Das ist eine deutliche Entlastung der Familien, wie sie in den vergangenen Jahren nicht in diesem Ausmaß stattgefunden hat“, sagt Steindl. Positiv hebt der Präsident des Katholischen Familienverbandes die Ankündigung von Staatssekretärin Marek hervor, dass die Absetzbarkeit der Kinderbetreuungskosten zwar an die Betreuung durch pädagogisch qualifizierte Personen gekoppelt wird aber ‚deutlich über die institutionelle Kinderbetreuungseinrichtungen hinaus gehen wird’. „Denn die Wahlfreiheit der Eltern bei der Betreuung ihrer Kinder muss gewahrt bleiben“, sagt Steindl.
Alle Forderungen sind jedoch noch nicht erfüllt. Der Präsident Katholische Familienverband bekräftigt seine jahrelange Forderung nach einer regelmäßigen Valorisierung der Familienleistungen.
Rückfragehinweis:
Mag. Andreas Csar
Katholischer Familienverband Österreichs
Referent für Presse und Öffentlichkeit
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