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Das Elternrecht ist in Gefahr

 

Bei der Wiener Volksbefragung geht es um die Ganztagsschule - Es ist zu viel Ideologie, zu wenig das Kindeswohl im Spiel

 

Wien, 10. 02. 2010.  [DER STANDARD, Print-Ausgabe, 11.02.2010]

Johanna, Maturantin aus Wien, betreut hin und wieder den sechsjährigen Pauli. Sie holt ihn von der Nachmittagsbetreuung seiner Schule ab, spielt, liest und isst mit ihm, wenn Paulis Mutter beruflich verhindert ist. Johanna kontrolliert die Arbeitsblätter - und übernachtet manchmal auch in der Wohnung der befreundeten Familie. In der Früh bringt sie Pauli zur Schule, bevor sie selbst weiter in ihre eigene Schule fährt. "Pauli tut mir leid, wenn er so lange in der Schule sein muss, und er ist am Nachmittag immer ganz fertig" , sagt Johanna über Pauli. Dieser freut sich, dass er in Johanna eine persönliche Betreuung hat: "Ich finde es urungerecht, dass ich fünf Tage in die Schule gehen muss und nur zwei Tage frei habe" , sagt Pauli. So viel zur momentanen Begeisterung über die Ganztagsschule. 


Diese wird vordringlich unter dem Aspekt der Betreuungsnotwendigkeit, weniger aus der Sicht des Kindeswohls diskutiert. So gut kann keine Ganztagsschule sein, dass sie die persönliche Bezugsperson am Nachmittag - Eltern, Großeltern, Bekannte und junge Freunde - ersetzen kann. Und für viele Kinder ist die verpflichtende Ganztagsschule einfach eine Überforderung.

Folgerichtig plädiert der Hamburger Erziehungswissenschaftler Peter Struck für eine "offene Ganztagsschule" , die man mittags verlassen oder in der man bis 16 oder 17 Uhr bleiben kann, weil eine flächendeckende obligatorische Ganztagsschule wie in Frankreich "teuer und unnötig" ist, und andererseits das Fehlen der schulischen Nachmittagsbetreuung, wie sie eine offene Ganztagsschule oder eine qualitätsvolle Nachmittagsbetreuung bietet, zu vielen Kindern aus benachteiligten sozialen Verhältnissen eine gute Bildungskarriere erschwert.

Wer mittags mit einem gesunden Essen von Mama, Papa oder Oma zu Hause empfangen wird, wer seine Hausaufgaben allein zu bewältigen vermag, wer nachmittags Musikunterricht und Training im Sportverein hat und mit Freunden förderlichen Hobbies nachgeht, braucht keine Ganztagsschule. Vermutlich aber braucht er ein Mehr an vielfältigen Anregungen und individueller Förderung, so Strucks Analyse.

Deshalb bekennt sich der Katholische Familienverband der Erzdiözese Wien (KFVW) zu einem hochwertigen ganztägigen Betreuungsangebot, lehnt aber eine verpflichtende Ganztagsschule ab, weil das viele Eltern und Schulkinder weder wünschen noch brauchen.

Hinter den Suggestivfragen der Wiener Volksbefragung wird hingegen ideologisch motivierte Zwangsbeglückung versteckt und von manchen nicht nur für die Ganztagsschule, sondern auch für die Gesamtschule ("gemeinsame Schule" ) Propaganda gemacht. Gemäß dem Faschingsmotto: Wenn die Chancen nicht für alle optimal sind, sollen sie zumindest für alle gleich schlecht sein. Im Gegensatz dazu plädieren seriöse Wissenschafter wie etwa der Münchner Psychologieprofessor Kurt A. Heller nicht für nivellierende Einheitsschulen, sondern ausreichend differenzierte Lernangebote und Schullaufbahnen.

Eine Ganztagsschule bedeutet verpflichtende Anwesenheit von in der Früh bis zum Nachmittag. Dies ist etwas anderes als eine "ganztägige Betreuung" . Somit steht hinter dieser Fragestellung die Einschränkung des Elternrechts, die zu einer Freizeitberaubung unserer Kinder führt. Der Besuch von Jungschar, Pfadfindergruppen, Musikschulen etc. am Nachmittag wird erschwert oder unmöglich gemacht.

Gute Nachmittagsbetreuung bedeutet keine bloße Beaufsichtigung, sondern Unterstützung bei den Hausübungen - unter qualifizierter Anleitung und Kontrolle -, und das möglichst flexibel. Eltern sollen ihre Kinder am Nachmittag abholen oder nach Hause kommen lassen dürfen, der Eintritt in die Nachmittagsbetreuung muss auch während des Schuljahres möglich sein!

Peter Struck hat beobachtet, dass Schulkinder besser lernen, wenn sie zugleich erklären, und dass Jugendliche mehr auf andere Jugendliche hören als auf Erwachsene. Deshalb sollten Erziehungsberechtigte positive Einflüsse anderer Jugendlicher indirekt organisieren. Paulis Mama hat das getan!

 

Andreas Cancura

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