Katholischer Familienverband der Erzdiözese Wien thematisierte im Rahmen der "Langen Nacht der Kirchen" das "Familienleben in der Stadt 2020"
Wien, 27. Mai 2011. Zum Auftakt der "Langen Nacht der Kirchen" in Wien sind am Freitag vom diözesanen Katholischen Familienverband (KFV) die "heißen Eisen" auf der Familienfront - wie Kinderfeindlichkeit, Kind und Karriere, Kind und Multikulturalität/Multireligiosität, Steuersplitting usw. - thematisiert worden. Die "Zukunftskonferenz Familienleben in der Stadt 2020" mit u.a. VP-Stadtparteiobfrau Christine Marek, Publizist Paul Schulmeister und Sozialrechtler Prof. Wolfgang Mazal wurde von der Wiener KVF-Vorsitzenden Mechtild Lang eröffnet. "Wir wollen uns mit unserer 'Zukunftskonferenz' die Frage stellen, was es gesellschaftspolitisch braucht, damit Familienleben in der Großstadt 2020 gelingen kann", so Lang.
Präsentation des Konzepts "Bildung JETZT!" des Katholischen Familienverbands - Autonomie der Eltern wahren, Niveau der Matura heben
Wien, 15. März 2011. Mit einem umfassenden Reformpapier schaltet sich der Katholische Familienverband Österreichs (KFÖ) in die laufende Debatte um Bildungsreformen ein. Das Konzept mit dem Titel "Bildung JETZT!" verstehe sich als "Grundsatzpapier", das "Visionen, aber auch konkrete Forderungen" zur Bildungspolitik enthält, so Familienverbandspräsident Clemens Steindl bei der Präsentation des Papiers am Dienstag in Wien. Das Konzept umfasst Strukturfragen ebenso wie Schulorganisation, Personalfragen und die Kooperation mit Eltern als "Bildungspartner".
Der Katholische Familienverband der Erzdiözese Wien spricht sich für die Abschaffung des Krankenhausselbstbehalts für Kinder aus.
Wien, 01. März 2011. „Der Spitalsselbstbehalt für Kinder und die sie begleitenden Eltern muss generell abgeschafft werden!“, erklärt die Vorsitzende des Katholischen Familienverbandes der Erzdiözese Wien (KFVW) Mechtild Lang und kritisiert die derzeitige Regelung der Krankenhausselbstbehalte. So wird derzeit bei stationären Spitalsaufenthalten von Kindern ein höherer Selbstbehalt verrechnet als bei Selbstversicherten. „Das muss dringend geändert werden!“, so Lang. Es gehe nicht an, dass Eltern für Ihre Kinder bei den Gebietskrankenkassen 17,60 Euro pro Krankenhaustag bezahlen (für maximal 28 Tage pro Jahr), Selbstversicherte aber nur 10,91 Euro! Lediglich bei BVA-Versicherten beträgt der Kinderselbstbehalt ebenfalls 10,91 Euro pro Tag. Diese unterschiedliche Belastung für Familien sei unlogisch. „Ein Krankheitsfall eines Kindes ist ohnehin eine schwere emotionale Situation, die durch die finanziellen Sorgen noch immens verstärkt wird. Deshalb ist eine Streichung des Selbstbehaltes für Kinder unter 18 Jahren bei einem stationären Aufenthalt dringend erforderlich“, meint Lang. Auch für Therapien, die nicht im Krankenhaus durchgeführt werden, muss die Abschaffung der Selbstbehalte für Kinder erreicht werden.
Katholischer Familienverband nach Urteil des Europäischen Menschengerichtshofes für Verstärkung der gemeinsamen Obsorge: Elternverantwortung endet nicht mit der Scheidung
Wien, 04. Februar 2011. "Bei der Reform des Familienrechts muss die Verantwortung beider Elternteile verstärkt werden, Justizministerin Claudia Bandion-Ortner ist bei diesem Vorhaben zu unterstützen“, erklärt die Vorsitzende des Katholischen Familienverbandes der Erzdiözese Wien (KFVW), Mechtild Lang angesichts des jüngsten Urteils des Europäischen Menschengerichtshofes (EMRG) in Straßburg. Demnach müssen auch unverheiratete Väter das Recht haben, prüfen zu lassen, ob eine gemeinsame Obsorge oder eine Zuweisung an den Vater im Sinn des Kindeswohls besser für das Kind ist. Die Verstärkung der gemeinsamen Obsorge verspreche eine Erleichterung für alle Beteiligten, vor allem für Kinder, so Lang. Der Familienverband unterstützt daher den Vorschlag, eine automatische gemeinsame Obsorge bei Scheidungskindern einzuführen und die gemeinsame Obsorge insgesamt zu verstärken.
„Ein schulpolitisches Reformjahr 2011“ erhoffen sich in einer gemeinsamen Erklärung der Präsident des Katholischen Familienverbandes Österreichs, Clemens Steindl, und die Vorsitzende des Wiener Familienverbandes, Mechtild Lang
Wien, 12. Jänner 2011. „Jetzt besteht die Chance, mit der parteiübergreifenden Initiative des ‚Androsch-Bildungsvolksbegehrens’ endlich die dringend notwendigen Bildungsreformen in Gang zu setzen“, hofft der Katholische Familienverband Österreichs (KFÖ) auf ein Ende der schulpolitischen Dauerblockade der letzten Jahre. „Daher nahm auch der Katholische Familienverband selbstverständlich die Einladung zum Vernetzungstreffen an“, erklärt Prof. Dr. Clemens Steindl, Präsident des Katholischen Familienverbandes.
Der Katholische Familienverband der Erzdiözese Wien spricht sich für familienfreundlichere Öffi-Tarife aus: Elternermäßigung in Öffis nach dem Vorbild der Seniorenermäßigung sowie vergünstigte Semestertickets für alle Studierenden gefordert
Wien, 10. Jänner 2011. „Ähnlich der Vorteilskarte für Familien bei den ÖBB, sollte es auch bei den Wiener Linien die Möglichkeit geben, dass Eltern und Großeltern ihre Kinder und Enkel zum Preis eines Kinderfahrscheins begleiten können und die Kinder gratis fahren“, erklärt die Vorsitzende des Katholischen Familienverbandes der Erzdiözese Wien (KFVW), Mechtild Lang. Vor der Wienwahl hatte der KFVW eine große Parteienbefragung gestartet und gefordert, dass Bezieherinnen und Bezieher von Kinderbetreuungsgeld bei der Benützung öffentlicher Verkehrsmittel Ermäßigungen nach dem Vorbild der Seniorenermäßigung erhalten sollen. In Ihren Antworten nahmen die Wiener Parteien wie folgt Stellung: Die SP verwies darauf, dass die Wiener Linien zu den billigsten Anbietern von Öffentlichem Verkehr in Europa zählen, die VP konnte sich die Umsetzung dieser Maßnahme vorstellen und verwies auf ein Familienticket, die FP wollte ein leistbares und faires Tarifsystem im Öffentlichen Nahverkehr, das Grüne Tarifmodell sah eine generelle Senkung der Tarife für die öffentlichen Verkehrsmittel vor, das BZÖ unterstützte den Vorschlag.