Wien: Erfinderin des "Oma-Dienstes" wird 80
1973 gründete Langfelder den "Oma-Dienst" des Katholischen Familienverbandes, der später als Vorbild für die beliebte TV-Serie "Der Leih-Opa" diente. Der gemeinnützige Verein ist bis heute als Vermittler zwischen engagierten Frauen und Familien tätig, die eine Oma zur stundenweisen Betreuung ihrer Kinder suchen. Für Langfelder ist der "Oma-Dienst" neben ihrem sonstigen gesellschaftspolitischen Engagement im Bereich "Frau und Gesellschaft", bis heute "ihr liebstes Kind".
Der "Oma-Dienst" gilt im Bereich der Kinderbetreuung als familienähnlichste Betreuungsform und schlägt Brücken zwischen den Generationen. Jährlich fragen beim Familienverband rund 1.000 Familien um Unterstützung bei der Kinderbetreuung an. Die Vermittlung wird im gesamten Raum der Erzdiözese Wien (Wien und östliches Niederösterreich) geleistet und hat in den anderen Bundesländern bereits Nachahmer gefunden.
Der "Oma-Dienst" des Katholischen Familienverbandes der Erzdiözese Wien wird von der Gemeinde Wien und dem Familienreferat der niederösterreichischen Landesregierung unterstützt. Die Vermittlung der "Leih-Omas" durch den Katholischen Familienverband ist für Mitglieder kostenlos. Der Familienverband empfiehlt den Eltern jedoch, den "Omas" ein Anerkennungsentgelt von etwa neun Euro pro Stunde plus Fahrtspesen zu zahlen.
Zu erreichen ist das "Leih-Oma-Service" ist unter der Telefonnummer 01/486.36.68 oder per E-Mail: omadienst@edw.or.at. (Informationen: Internet: www.familienverband.at).
f.d.R.: Mag. Andreas Cancura, KFVW-Geschäftsführer