Wien, 16. Juli 2012. „Es ist zutiefst undemokratisch, ein Fünftel der Staatsbürger von der politischen Willensbildung auszuschließen. Deshalb fordert der Katholische Familienverband ein Kinderstimmrecht,“ erklärt die Vorsitzende des Katholischen Familienverbandes der Erzdiözese Wien (KFVW), Mechtild Lang: „Eltern haben die Belange ihrer minderjährigen Kinder wahrzunehmen. Es ist daher nur recht und billig, dass sie dies auch bei Wahlen tun können.“
Wien, 03. Mai 2012. „Es darf bei den Wiener Linien keine zwei Klassen von Maturantinnen und Maturanten geben, nämlich von AHS und BHS“, kritisiert Mechtild Lang, die Vorsitzende des Katholischen Familienverbandes der Erzdiözese Wien (KFVW). „So positiv die Tarifreform der Wiener Linien in vielerlei Hinsicht ist, weil auch viele Forderungen des Familienverbandes erfüllt wurden, müssen jetzt die letzten Benachteiligungen beseitigt werden!“, so Lang.
Katholischer Familienverband fordert Wahlmöglichkeit zwischen Kindergarten und Vorschulplatz für entwicklungsverzögerte Kinder
Wien, 02. März 2012. Der Katholische Familienverband der Erzdiözese Wien kritisiert die Regelung der Stadt Wien, wonach Eltern, deren Kinder zwar schulpflichtig, aufgrund ihrer Entwicklung aber noch nicht schulreif sind, ihre Kinder nicht ein weiteres Jahr in den – kostenlosen – Gratiskindergarten schicken dürfen. Diese müssen eine Vorschulklasse besuchen, die aber oft nicht so gut ausgestattet ist wie Integrationskindergärten. Außerdem gebe es derzeit in Wien Vorschulintegrationsklassen lediglich im Rahmen von Mehrstufenklassen. „So werden Kinder aus ihrem vertrauten Umfeld herausgerissen, der weitere Besuch des gewohnten Gratiskindergartens ist nicht mehr möglich“, kritisiert Mechtild Lang, die Vorsitzende des Katholischen Familienverbandes der Erzdiözese Wien (KFVW). Im Büro von Stadtrat Christian Oxonitsch (SP) verweist man auf die Zuständigkeit des Stadtschulrates und nicht der MA10 (Kindergärten) und meint, dass für den weiteren Kindergartenbesuch dieser Kinder eine Gesetzesänderung nötig wäre. „Warum ist es aber in den anderen Bundesländern sehr wohl möglich, dass Kinder, die in ihrer Entwicklung für den Besuch der Schule noch nicht reif sind, weiter Integrationskindergärten besuchen?“, fragt Lang.
Für den Präsidenten des Katholischen Familienverbandes ist das aktuelle Sparpaket ein erster Schritt in Richtung Generationengerechtigkeit.
Wien, 14. 02. 2012 [Presseaussendung, KFÖ]
„Es ist hochgradig unverantwortlich, der nächsten Generation einen stetig wachsenden Schuldenberg zu hinterlassen“, sagt der Präsident des Katholischen Familienverbandes, Alfred Trendl. Mit dem von der Bundesregierung vorgelegten Sparpaket, das Reformen im Beamten- und Pensionsbereich vorsieht, im Bildungsbereich nicht kürzt und die Verschuldung eindämmen soll, ist für Trendl somit ein „erster Schritt in Richtung Generationengerechtigkeit“ erfolgt. Dass mit diesem Sparpaket keine Familienleistung gestrichen oder gekürzt wurde, ist für Alfred Trendl aber „absolut kein Grund, sich entspannt zurückzulehnen“: „Andere beginnen jetzt zu sparen, die Familien sparen laufend – und das schon seit Jahrzehnten.“
Leserbrief an Zeitungsmedien von Dr. Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes Österreichs, zur vorgeschlagenen „Familienbeihilfe neu“ von AK und IV
Wien, 10. 01. 2012 [Leserbrief]
Erwerbsarbeit macht glücklich!
Die Botschaft des Vorschlages „Familienbeihilfe neu“ ist klar: weniger Geld für Familien, mehr Geld für den Ausbau von Betreuungseinrichtungen und bedeutet: Eltern, bleibt nicht zu Hause und betreut eure Kinder selber sondern gebt sie in einen Kindergarten und steht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung. Erwerbsarbeit macht glücklich! Was sich Arbeiterkammer und Industriellenvereinigung alles einfallen lassen, um nicht im eigenen Bereich sparen zu müssen, sondern - nach dem Florianiprinzip - erneut die Familien zahlen zu lassen, ist unfassbar.
Nach den drastischen Kürzungen bei den Familienleistungen im Herbst 2010 lehnt der Katholische Familienverband den Vorschlag von Arbeiterkammer und Industriellenvereinigung auf erneute Kürzung unter dem Titel „Familienbeihilfe Neu“ ab.
Wien, 09. 01. 2012 [Presseaussendung, KFÖ]
„Selbstverständlich ist jeder Vorschlag, der zu einer Vereinfachung und besseren Transparenz bei der Auszahlung von Familienleistungen führt, positiv. Aber Vereinfachung darf nicht bedeuten, dass Mehrkindfamilien und Eltern mit älteren Kindern zu den Verlierern zählen, wie es beim Modell der AK und der IV der Fall ist “, sagt KFÖ-Präsident Dr. Alfred Trendl. Dieses Modell „Familienbeihilfe neu“ sieht vor, dass Geld- und Steuerleistungen zusammengeführt werden sollen. Dazu zählen Familienbeihilfe (inkl. Schulstartgeld), Kinderabsetzbetrag, Mehrkindzuschlag und Alleinerzieherabsetzbetrag (inkl. Kinderzuschläge). „Für uns ist es inakzeptabel, dass die Geschwister- und Altersstaffel bei der Familienbeihilfe neu wegfällt, da ein Pauschalbeitrag von 210 Euro pro Monat eindeutig Mehrkindfamilien benachteiligt“, so Trendl. „ Wir müssen Mehrkindfamilien fördern und nicht schlechter stellen. Für ein 19-Jähriges Kind einer Familie mit vier Kindern würde die „Familienbeihilfe neu“ bereits bedeuten, dass die Familie durch den Pauschalbeitrag finanzielle Einbußen, verglichen mit der derzeitigen Unterstützung, hinnehmen muss.“ Familien seien durch die fehlende Valorisierung der Familienbeihilfe ohnehin stark benachteiligt. „Die Familienbeihilfe für ein Kind wurde in 20 Jahren lediglich um 11 Euro erhöht. Die Inflationsrate betrug in diesem Zeitraum etwa 50 Prozent, das bedeutet einen Wertverlust von 37 Prozent!“ weist Trendl hin.