Welches Thema wäre in so krisengeschüttelten Zeiten für eine Hochschule besser geeignet, als über die Zukunft der nächsten Generation nachzudenken, denn diese wird auch wesentlich davon geprägt sein, mit welchem Bildungshintergrund die jungen Leute auf die Wirklichkeit schauen, wie sie lernen, Probleme zu sehen, zu analysieren und damit umzugehen.
Eigenverantwortliches Handeln setzt Analyse und Kenntnis der Sache voraus.
Bildung geht jeden an: Ist der Kampf bereits verloren?
Bildung, ideologisch heiß umkämpft! Aber sehen wir auch wirklich, was auf dem Spiel steht?
Diese Konferenz mit ihrer theoretischen, analytischen wie praktischen Annäherung geht jeden an. Denn die Zukunft der Jugend hängt von der Zukunft der Bildung ab.
Dies ist keine Tagung im Elfenbeinturm einer Hochschule, ganz im Gegenteil, Sie alle sind eingeladen, nicht nur unmittelbar Betroffene wie Eltern, Erzieher, Lehrer, Professoren, Schulleiter, sondern alle, denn das Bildungssystem unserer Gesellschaft steht an einem Scheideweg – sind uns die Folgen bewusst?
Das Bildungssystem ist immer ein Spiegel des vorherrschenden gesellschaftspolitischen Paradigmas
„Neue Ideologien“ wie u.a. Gender, Cancel culture, Political correctness haben sich im Laufe der Zeit durchgesetzt und beginnen das Denken zu dominieren. Sind die Universitäten noch Orte der Freiheit, der freien Meinungsbildung und des Denkens, oder befeuern Sie die neuen Ideologien? Hinzu kommt die Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und der Transhumanismus, die zum Motor der „neuen Gesellschaft“ werden. Geschwindigkeit ersetzt von nun an die natürliche Bewegung des Menschen. Um eine fundierte Bildungsdiskussion führen zu können, bedarf es einer Standortbestimmung.
Was gilt es zu erhalten, was zu verwerfen? Wofür gilt es einzutreten?