Nach 12 Jahren übergibt Familienverbandspräsident Alfred Trendl an Peter Mender. Ihm zur Seite stehen mit Barbara Fruhwürth, Judith Tscheppe und Britta Brehm-Cernelic drei neu gewählte Vizepräsidentinnen.
Graz, 30. September 2023. Der Katholische Familienverband hat im Rahmen seiner 71. Jahreshauptversammlung in Graz ein neues Leitungsteam gewählt: Alfred Trendl übergibt nach 12 Jahren das Amt des Präsidenten der größten überparteilichen Familienorganisation an Peter Mender. Der zweifache Vater wohnt in Vorarlberg und ist als Unternehmensberater tätig.
„Jede Familie verdient es, mit Zuversicht in die Zukunft blicken zu können. Sie sollten sich nicht fragen müssen, ob die Infrastruktur für ihre Kinder ausreichend ist oder ob die Entscheidung für Familiengründung mit beruflichen Kompromissen verbunden sein muss. Und jede Mutter und jeder Vater, die sich aktiv in die Erziehung einbringen, sollen erfahren, dass ihre Beteiligung wertgeschätzt wird“, so der neue Familienverbandspräsident.
„Die oben genannten Herausforderungen und Fragen sind es, die mich motivieren, mich für den Familienverband zu engagieren. Ich blicke mit Optimismus auf das, was vor uns liegt, und bin stolz darauf, in meiner Tätigkeit einen Beitrag für eine bessere Zukunft für alle Familien zu leisten“, sagt Peter Mender.
Familienverbandspräsident Trendl appelliert an die Wirtschaft einem Elternteil weiterhin freiwillig 24 Monate Karenz zu ermöglichen.
Wien, 26. September 2023. Der Nationalrat hat in seiner Sitzung am 20. September 2023 die Verkürzung der Karenz auf 22 Monate für einen Elternteil beschlossen, die restlichen beiden Monate können nun ausschließlich vom anderen Elternteil konsumiert werden. Die neue Regelung sorgte für massive Kritik, auch der Familienverband sprach sich dagegen aus, weil damit die Wahlfreiheit der Eltern eingeschränkt wird.
Katholischer Familienverband spricht sich gegen Verkürzung der Karenzzeit aus
Präsident Alfred Trendl wünscht sich eine Verlängerung für Väter statt einer Verkürzung für Mütter und fordert die Beseitigung der Wochengeldfalle.
Wien, 19. September 2023. Morgen, Mittwoch, 20. September 2023, steht der Beschluss der verpflichtenden Teilung der Baby-Karenz zwischen den Eltern auf der Tagesordnung des Nationalrates.
Die engagierte Mütter- und Familienlobbyistin setzte sich für ein kinder- und familienfreundliches Fernsehprogramm ein und war Erfinderin der Mütterbildungswochen.
Wien, 15. September 2023. Von 1977 bis 1999 war Ingeborg Schödl als Vertreterin des Katholischen Familienverbandes in der Hörer- und Sehervertretung des ORF und kämpfte jahrelang für eine Nachrichtensendung für Kinder. Ihrer Beharrlichkeit und Hartnäckigkeit, mit der sie Ziele verfolgte, ist es zu verdanken, dass 1985 dann die „Mini-ZiB“ einführt wurde. Darüber hinaus erstellte der ORF aufgrund massiver Urgenzen von Ingeborg Schödl interne Richtlinien über die Darstellung von Aggression und Gewalt in den ORF-Programmen.
Die Familienorganisation nimmt die Warnungen der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie sehr ernst und fordert neben genügend Betten im stationären Bereich eine Aufstockung der Kassenstellen für Psychotherapeuten/innen.
Wien, 14. September 2023. Entsetzt und besorgt ist der Katholische Familienverband über den Bericht der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie (ÖGKJP), nach dem sich die Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen verdreifacht hat.
„Angesichts solcher Meldungen, dürfen wir nicht zur Tagesordnung übergehen. Wir müssen alles daransetzen, dass insbesondere Kinder und Jugendliche in psychischen Krisen bestmöglich unterstützt werden“, zeigt sich Familienverbandspräsident Alfred Trendl betroffen.
4,5 Milliarden Euro will die Bundesregierung bis 2030 in den Ausbau der Kinderbetreuung investieren. Der Familienverband begrüßt dies und fordert ein einheitliches Rahmengesetz
Wien, 5. September 2023. 4,5 Milliarden Euro sollen gemeinsam von Bund, Länder und Gemeinden bis 2030 in den Ausbau der Kinderbetreuung investiert werden: „Das ist ein wichtiges Signal für mehr Familienfreundlichkeit und zeigt, dass Familien und Vereinbarkeit dieser Bundesregierung ein wichtiges Anliegen sind“, begrüßt Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes, diese Ankündigung.
Heute endet die Begutachtungsfrist zum Gesetzesentwurf Kinderschutz, das künftig an Schulen gelten soll. Der Katholische Familienverband begrüßt in seiner Stellungnahme das Gesetz, fordert aber zusätzliche Ressourcen und Präventionsmaßnahmen für Schulpartner/innen.
Wien,31. August 2023. Das neue Gesetz soll Schülerinnen und Schüler vor physischer, psychischer und sexualisierter Gewalt schützen und beinhaltet Pläne zu einem Verhaltenskodex, Risikoanalyse und die Einrichtung eines Kinderschutzteams an jeder Schule sowie die Vorgangsweise bei möglichen Gefährdungen. „Es ist gut und notwendig, dass Kinderschutz an Schulen durch dieses Gesetz nun in einen formalen Rahmen gebracht wird“, begrüßt Andrea Kahl, Leiterin des Schularbeitskreises des Katholischen Familienverbandes die Bemühungen und wünscht sich eine schnelle Umsetzung. Allerdings fordert die Familienorganisation für die Umsetzung weitere Ressourcen finanzieller Natur: „Dass sich durch die Umsetzung des geplanten Gesetzes keine finanziellen Auswirkungen ergeben, erscheint uns unrealistisch“, so Kahl.