Harsche Kritik gibt es vom Katholischen Familienverband für die angedachte Aussetzung der Valorisierung der Familienleistungen: „Wir verstehen den Sparzwang, aber bei den Kindern zu sparen, ist niemals zukunftsfitte Politik“, findet Familienverbandspräsident Peter Mender deutliche Worte.
Wien, 5. Mai 2025. Familienverbandspräsident Peter Mender kritisiert vor allem die Unausgewogenheit der Sparmaßnahmen: „Während der Pendlereuro verdreifacht wird, die Parteiförderungen mit rund 40 Millionen Euro/Jahr weiterhin im europäischen Spitzenfeld liegen und jährlich erhöht werden und sich Staatssekretäre mehr Beinfreiheit im Dienstwagen auf Staatskosten leisten, wird bei den Familien gespart“, so seine Beobachtung, und er stellt fest: „Das ist kein neuer Stil. Das sind keine breiten Schultern, die dieses Sparpaket tragen, sondern die Kinder dieses Landes.“ Mender appelliert an die Bundesregierung, allen voran an Finanzminister Markus Marterbauer: „Lassen Sie nicht zu, dass hier auf Kosten unserer Zukunft gespart wird!“
Kritik gibt es vom Katholischen Familienverband für den Vorschlag der Industriellenvereinigung, Teilzeitarbeit pauschal mittels höherer Sozialabgaben unattraktiver zu machen.
2. Mai 2025. Um die „Teilzeitepidemie“ einzudämmen, schlägt die Industriellenvereinigung einkommensunabhängige Fixbeiträge für die Sozialversicherung vor. Eine solche Maßnahme würde das Nettoeinkommen der Teilzeitbeschäftigen schmälern und ihnen weniger im Geldbörserl belassen. „Teilzeitarbeit ist für Eltern mit kleinen Kindern ein zentrales Vereinbarkeitsinstrument“, sagt Peter Mender, Präsident des Katholischen Familienverbandes. „Hier Druck in Richtung Stundenaufstockung und Vollzeitbeschäftigung zu machen, ist der absolut falsche Weg.“
„Damit haben unsere Kinder wieder den Kopf und die Hände frei für mehr echtes Miteinander“, sagt Andrea Kahl, Leiterin des Arbeitskreises „Bildung und Schule“ des Katholischen Familienverbandes.
Wien, 30. April 2025. „Als Familienverband haben wir uns über zwei Jahre für ein solches Verbot eingesetzt und sind sehr froh, dass es nun handyfreie Zonen an den Schulen für mehr echten sozialen Kontakt umgesetzt werden“, so Kahl.
Digitalisierung ist für den Familienverband als größte überparteiliche Familienorganisation ein großes Thema: „Soziale Medien, neue Anwendungsmöglichkeiten und der vermehrte Einsatz von künstlicher Intelligenz im Alltag stellen auch die Familien vor eine große Herausforderung und es ist wichtig, gut informiert zu bleiben, um seine Kinder gut begleiten zu können“, ist Kahl überzeugt.
„Die Freude der Liebe, die in den Familien gelebt wird, ist auch die Freude der Kirche“, schrieb Papst Franziskus in seiner Einleitung zum apostolischen Schreiben „Amoris Laetitia“. „Familien zu stärken war dem Heiligen Vater ein Herzensanliegen, das zeigte er sein ganzes Pontifikat über“, sagt Peter Mender, Präsident des Katholischen Familienverbandes.
Wien, 22. April 2025. Ehrenamtliche und Mitarbeiter/innen des Katholischen Familienverbandes trauern um Papst Franziskus, der am Ostermontag, dem 21. April verstorben ist: „Wir haben ihn stets als unglaublich inspirierendes Kirchenoberhaupt wahrgenommen, dem die Bedürfnisse der Familien ein Herzensanliegen waren“, so Mender und hebt besonders die Enzyklika „Amoris Laetitia – Freude der Liebe“ hervor, die am 8. April 2016 nach der Familiensynode 2015 veröffentlicht wurde.
Sprachförderung, Chancengerechtigkeit und mehr Mitwirkung der Eltern: Für den Arbeitskreis „ Bildung und Schule“ des Katholischen Familienverbandes finden sich im aktuellen Regierungsprogramm zahlreiche positive Ansätze.
Wien, 15. April 2025. „Man sieht deutlich, dass Bildung ein wichtiges Thema für diese Bundesregierung ist“, sagt Andrea Kahl, Leiterin des Arbeitskreises nach dem gestrigen Austauschgespräch des Elternbeirats mit Bildungsminister Christoph Wiederkehr.
Obwohl es prinzipiell Verständnis seitens des Katholischen Familienverbandes für eine Reform der Bildungskarenz gibt, kritisiert Vizepräsidentin Barbara Fruhwürth, dass es künftig nicht mehr möglich sei, Bildungskarenz direkt an die Elternkarenz anzuschließen.
Wien, 3. April 2025. „Wir sind froh, dass das Instrument der Bildungskarenz erhalten bleibt und Weiterbildung auch künftig gefördert wird“, sagt Vizepräsidentin Barbara Fruhwürth, die auch Verständnis für die geplante Reform hat: „Dass die Bildungskarenz evaluiert wurde und nun strengere Vorgaben zu erfüllen sind, ist angesichts der gespannten Budgetlage eine verständliche Entscheidung der Bundesregierung“, ist sie überzeugt.
Die Frühlingsausgabe der Mitgliederzeitung der Familienorganisation liefert eine erste Einschätzung des Regierungsprogramms aus familienpolitischer Sicht, spricht über künstliche Intelligenz im Familienleben und liefert Rezepte, Gewinnspiele und Tipps für Familien.
Wien, 28. März 2025. Druckfrisch wird sie gerade ausgeliefert, die Frühlingsausgabe der Mitgliederzeitung des Katholischen Familienverbandes „ehe und familien“. Sieinformiert Familien zuverlässig zu familienpolitischen Themen wie die „Herdprämie“ oder Familie und Digitalisierung und liefert zahlreiche Rezepte, Gewinnspiele und spannende Leseartikel.
Hallo! Könnten wir bitte einige zusätzliche Dienste für Analyse, Sonstiges, Systemtechnische Notwendigkeit & Social Media aktivieren? Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.