Der Katholische Familienverband dankt der älteren Generation und wünscht sich mehr Räume zum Austausch zwischen den Generationen.
Wien, 24. Juli 2025. „Selig, die die Hoffnung nicht aufgegeben haben“, hat Papst Franziskus als Motto zum kirchlichen Welttag der Großeltern, den er 2021 eingeführt hat, ausgeben. Er findet jährlich am vierten Sonntag im Juli statt und wird heuer am 27. Juli begangen. Dieser Tag soll den Fokus auf die ältere Generation, ihre Wünsche, Ziele und Bedürfnisse lenken und Gelegenheit bieten, um über deren unschätzbaren Wert in Kirche und Gesellschaft nachzudenken.
„Wir möchten die Gelegenheit nutzen, der älteren Generation zu danken“, so Vizepräsidentin Barbara Fruhwürth und verweist dabei auf die besondere Bedeutung von Senioren im Familienleben: „Gerade jetzt in den Ferien wird wieder deutlich: ohne Oma und Opa geht’s nicht“, weiß die dreifache Mutter.
Der Familienverband begrüßt, dass Personen mit Betreuungspflichten von der Teilzeitdebatte ausgenommen sind und wünscht sich begleitende Maßnahmen.
Wien, 23. Juli 2025. Österreich gehen die Kinder und die Arbeitskräfte aus. Dieser Umstand stellt vor allem die Wirtschaft vor Probleme. Nun hat Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer eine Teilzeitdebatte angestoßen, er möchte Teilzeit unattraktiver machen. Klar ausgenommen sind für den Minister allerdings Personen, die aufgrund von Betreuungspflichten ihre Arbeitszeit reduzieren: „Wir freuen uns sehr, dass Care-Arbeit gesehen und respektiert wird“, begrüßt Barbara Fruhwürth, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes, diese klare Differenzierung.
Sie erinnert an die vom Katholischen Familienverband vor vier Jahren durchgeführte Studie: „Hauptgrund für Teilzeitarbeit ist demnach nicht, wie so oft behauptet, der Mangel an Kinderbetreuungsplätze, sondern die Tatsache, dass 74 Prozent der befragten teilzeitarbeitenden Eltern Zeit mit ihren Kindern verbringen möchten“, so Fruhwürth über ein zentrales Ergebnis der Studie. (www.familie.at/teilzeit)
Dass die Anbieter von Feriencamps keine Verpflichtung zum Kinderschutz haben, ist für Familienverbandspräsident Peter Mender eine Systemlücke, die dringend geschlossen werden muss.
Wien, 10. Juli 2025. Sommerzeit ist Ferienzeit und diese stellt Eltern immer wieder vor ein großes Problem mit der Vereinbarkeit. Kein Wunder, dass sich spannende Angebote wie Kinder- und Jugendcamps mit tollem Programm großer Beliebtheit erfreuen. Was viele nicht wissen: Aktuell besteht für die Betreiber solcher Camps keine Verpflichtung, ihre Tätigkeit anzuzeigen und es gibt auch keine bundesweiten Vorgaben zum Kinderschutz, die eingehalten werden müssen. „Wir sehen, dass die meisten Camps und Ferienlager mit ganz viel Engagement und Herzblut durchgeführt werden, große Kinder- und Jugendorganisationen wie Jungschar, Pfadfinder und Kinderfreunde haben auch sehr gute Kinderschutzkonzepte - aber eben freiwillig“, stellt Familienverbandspräsident Peter Mender fest.
„Pilger der Hoffnung“ ist das Motto des Heiligen Jahres, das heuer stattfindet. Aus diesem Anlass startet der Katholische Familienverband den Malwettbewerb „Bilder der Hoffnung“ und ruft auf, sich kreativ mit dem Thema Hoffnung auseinanderzusetzen.
Wien, 7. Juli 2025.„Kreatives Schaffen wie Malen stärkt nicht nur unsere Vorstellungskraft, sondern auch unsere seelische Gesundheit“, sagt Familienverbandspräsident Peter Mender. „Es hilft, Gedanken und Gefühle auszudrücken, Stress abzubauen und fördert ein positives Selbstbild. Verknüpft mit dem Thema Hoffnung wollen wir mit unserem Malwettbewerb animieren, sich im Sommer und Herbst Zeit zu nehmen, die eigene Kreativität auszuleben und selbst etwas zu erschaffen.“
In der Sommerausgabe der Mitgliederzeitung „ehe und familien“ des Katholischen Familienverbandes spricht Familienministerin Claudia Plakolm über die fehlende Valorisierung der Familienleistungen, Expertinnen diskutieren das Kinderstimmrecht und es gibt Tipps für den Umgang als Familie mit einer schweren Krankheit.
Wien, 2. Juli 2025. In der aktuellen Ausgabe seiner Mitgliederzeitung „ehe und familien“ greift der Katholische Familienverband das zentrale familienpolitische Thema dieses Jahres auf: Die ausbleibende Valorisierung von Familienleistungen. Im Interview stellt sich Familienministerin Claudia Plakolm den Fragen des Verbandes zur fehlender Inflationsanpassung von Familienbeihilfe, Schulstartgeld und Kinderbetreuungsgeld und erklärt, warum Babywindeln noch immer mit einem Steuersatz von 20 Prozent besteuert werden. Das Interview ist eingebettet in eine Ausgabe, die sich intensiv mit politischen Rahmenbedingungen, finanzieller Belastung und gesellschaftlichen Perspektiven auf Familie auseinandersetzt und am Cover „Fairness für Familien“ fordert.
Mit großer Besorgnis erwartet der Katholische Familienverband den bevorstehenden Beschluss des Nationalrats zur Aussetzung der Valorisierung der Familienleistungen. „Wir haben alles getan, um die Regierung zum Umdenken zu bewegen. Mehr als 17.000 Menschen haben unsere Petition unterzeichnet, wir führten Gespräche mit dem zuständigen Ministerium und mit Finanzminister Markus Marterbauer“, so Peter Mender, Präsident des Katholischen Familienverbandes.
Wien, 17. Juni 2025. Besonders befremdlich ist für die größte überparteiliche Familienorganisation die Art der Kommunikation rund um die Einsparungen: „Es wirkt realitätsfern, wenn man Familien erklärt, dass die Nicht-Valorisierung von Leistungen wie Familienbeihilfe oder Schulstartgeld durch Investitionen in Kinderbetreuung oder Bildung aufgewogen sei“, sagt Mender. „Es braucht beides – Geldleistungen und Infrastruktur –, denn Familien brauchen Geld, Zeit und verlässliche Rahmenbedingungen.“
Er kritisiert, dass Geld- und Sachleistungen laufend gegeneinander ausgespielt werden: „Das bringt niemandem etwas. Eine ausgewogene Familienpolitik erkennt die Vielfalt der Lebensrealitäten an und knüpft die Unterstützung nicht an Bedingungen.“
Für die größte überparteiliche Familienorganisation des Landes ist das heute vorgestellte Budget nicht ausgewogen und belastet Familien überproportional.
Wien, 13. Mai 2025. „Alle werden dazu beitragen. Aber die Lasten werden gerecht aufgeteilt“, hat Finanzminister Markus Marterbauer heute in seiner Budgetrede betont. Der Beitrag, den Familien leisten müssen: Familienbeihilfe und Kinderbetreuungsgeld werden 2026 und 2027 nicht erhöht.
Dies bedeute keine Kürzung, niemand bekomme deshalb weniger, verteidigt die Bundesregierung diese Maßnahme.
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