Die Neunkräutersuppe ist eines der ältesten Gerichte, die die Menschen zubereiteten, um den Winter zu vertreiben und den Frühling zu begrüßen. Später wurde daraus die Gründonnerstagssuppe. Ihre symbolische Heilkraft liegt in der Hoffnungsfarbe Grün, die Zahl Neun, drei mal drei, verweist auf eine besonders heilige Zahl. Je nach lokalen Gegebenheiten setzt sie sich zusammen aus: Scharbockskraut, Brennnessel. Giersch, Vogelmiere, Gundelrebe, Sauerampfer, Spitzwegerich, Löwenzahnblättern, Taubnessel (Gänseblümchen, Wiesenschaumkraut).
Die Fastenzeit ist für viele Menschen Anlass auf Fleisch zu verzichten. Einfache und bodenständige Gerichte stehen am Speisplan wie etwa die Brotsuppe, ein Rezept aus unserem Familienkochbuch. Diese Suppe ist schnell zubereitet und eine gute Möglichkeit Brotreste zu verwerten.